Die HIRI-Forschungsstipendien zur Karriereentwicklung bieten strukturierte Beratung und unterstützen exzellente junge Forscher:innen mit einem Doktortitel und Postdoc-Erfahrung dabei, eine eigene Forschungsidentität aufzubauen. Die Stipendien sind insbesondere für Wissenschaftler:innen attraktiv, die sich in einer Übergangsphase befinden und eine Familie gründen wollen. Bewerbungen sind jederzeit möglich.
Die Stipendiaten erhalten die Möglichkeit, ihr wissenschaftliches Profil an der Schnittstelle von RNA und Infektion zu schärfen und eine wettbewerbsfähige, unabhängige Forscherkarriere zu starten. Erfolgreiche Bewerber:innen erhalten eine Finanzierung für bis zu fünf Jahre (basierend auf dem gemeinsam vereinbarten Fortschritt). Inbegriffen sind neben der eigenen Stelle auch die Unterstützung durch einen technischen Assistenten oder Doktoranden sowie eine jährliche Kostenpauschale für Verbrauchsmaterialien.
Um unsere Stipendiaten optimal durch ihre Übergangsphase zu begleiten und sie auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten, bieten wir auch ein strukturiertes Mentoring und Coaching an. Außerdem erhalten die Stipendiaten eine eigene Labor-Website, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Bei Interesse ist es ebenfalls möglich, sich zu habilitieren.
Uns ist es wichtig, unseren Wissenschaftler:innen optimale Rahmenbedingungen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung zu schaffen. Das HIRI bietet ein familienfreundliches und international offenes Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten, Teilzeitmöglichkeiten und Mitarbeitenden aus mehr als 20 Nationen. Unsere serviceorientierte Verwaltung unterstützt Sie gerne mit individuellen Lösungen, beispielsweise bei der Kinderbetreuung und dem Umzug.
"In den fünf Jahren meiner Tätigkeit als Nachwuchswissenschaftlerin beziehungsweise Juniorprofessorin in Würzburg habe ich zwei Kinder bekommen. Es waren herausfordernde, aber auch wunderbare fünf Jahre, weil ich und meine Kinder zu jeder Zeit bedingungslose Unterstützung erhalten haben, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Der Zugang zu verschiedenen Formen der Tagesbetreuung (Studikids, Kindergarten) an der Universität war entscheidend, um produktiv zu bleiben, und die zusätzlichen Kinderbetreuungsangebote am HIRI ermöglichten mir die Teilnahme an Klausuren und anderen mehrtägigen Veranstaltungen, solang meine Kinder noch zu klein waren, um zu Hause zu bleiben. Außerdem waren die wertvolle gegenseitige Motivation und der Austausch mit anderen jungen Müttern am Institut eine wirklich freudige und bereichernde Erfahrung."
Prof. Franziska Faber, Gruppenleiterin
"Die Arbeit als Wissenschaftlerin am HIRI bietet mir die Flexibilität, die ich benötige, um meine Rollen als Mutter und Gruppenleiterin unter einen Hut zu bringen. Das Institut bietet Kinderbetreuung an, insbesondere auch während Veranstaltungen und Tagungen, was ausgesprochen hilfreich war, als mein Kind noch zu klein war, um es zu Hause zu lassen. Am meisten beeindruckt bin ich jedoch von der durchweg positiven und unterstützenden Haltung aller HIRI-Mitarbeiter:innen gegenüber Eltern."
Jun.-Prof. Neva Caliskan, Gruppenleiterin