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Weniger Makrophagen, weniger Krebswachstum

Astrid Schmieder erforscht Zusammenhang zwischen Makrophagen und Therapieerfolg

Hautkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebsarten. Während Patient:innen mit einer regional begrenzten Erkrankung eine vergleichsweise hohe Überlebensrate haben, sinkt diese bei einem Melanom mit Metastasen stark ab. Einen neuen Behandlungsansatz bietet die Immuntherapie. Doch trotz erster vielversprechender Ergebnisse spricht fast die Hälfte der Patient:innen nicht auf die Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) an.

Ein Grund dafür könnten tumorfördernde Makrophagen sein. Beim malignen Melanom und anderen Tumorarten korreliert die Anzahl dieser Makrophagen mit einer schlechteren Prognose. Astrid Schmieder vom Universitätsklinikum Würzburg will – in Zusammenarbeit mit Emmanuel Saliba vom Helmholtz-Institut Würzburg und Clément Cochain vom Universitätsklinikum – herausfinden, inwieweit sich die Population dieser Fresszellen durch Eingriffe in ihre Signalwege beeinflussen lässt. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts, das am Single-Cell Center Würzburg angesiedelt ist, könnten Hinweise darauf geben, wie der Therapieerfolg verbessert werden kann.