Single-Cell Center Würzburg
Das Single-Cell Center Würzburg ist ein gemeinsames Kompetenzzentrum des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) mit der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität (JMU), dem Universitätsklinikum Würzburg (UKW), dem Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien (TLZ-RT) und der Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie (WüSI).
Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung
Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) ist die weltweit erste Einrichtung ihrer Art, die die Forschung an Ribonukleinsäuren (RNA) mit der Infektionsbiologie vereint. Auf Basis neuer Erkenntnisse aus seinem starken Grundlagenforschungsprogramm will das Institut innovative therapeutische Ansätze entwickeln, um menschliche Infektionen besser diagnostizieren und behandeln zu können.
Das HIRI ist ein Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und befindet sich auf dem Würzburger Medizin-Campus.
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Mit ihrer Gründung im Jahr 1402 ist die Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg die älteste Universität in Bayern. Ihr Leitprinzip: „Wissenschaft für die Gesellschaft“. So strebt die JMU nach neuen Erkenntnissen in zukunftsrelevanten Forschungsbereichen. Wichtig ist dabei eine enge Kooperation mit der Wirtschaft und mit zahlreichen Partnerhochschulen auf der ganzen Welt.
Die JMU bietet als Volluniversität ein breites Spektrum aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, den Lebens- und Naturwissenschaften sowie ausgewählten High-Tech-Ingenieurwissenschaften – sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.
In der Forschung genießt die JMU weltweit einen sehr guten Ruf: Sie belegt in internationalen Rankings Plätze unter den besten 250 Universitäten der Welt, zum Beispiel Platz 140 im Times Higher Education-Ranking of World Universities (THE) 2021. Regelmäßig gehen renommierte Auszeichnungen nach Würzburg – etwa Leibniz-Preise der DFG oder Grants des Europäischen Forschungsrates.
Universitätsklinikum Würzburg
Das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) deckt als einziges Krankenhaus der Supramaximalversorgung in der Region Unterfranken ein Einzugsgebiet mit über einer Million Einwohnern ab. Die Uniklinik Würzburg behandelt zurzeit mit über 1.400 Betten fast 69.000 stationäre und teilstationäre Patienten und über 249.000 ambulante Fälle im Jahr. Unter dem Motto Top-Medizin und Spitzenforschung zum Wohl der Patienten sind Wissenschaft und Patientenbehandlung dort so eng miteinander verzahnt, dass die Patienten von den jeweils modernsten Therapiestandards profitieren. Zahlreiche seiner Therapieangebote üben darüber hinaus eine bundesweite, teilweise sogar weltweite Anziehungskraft aus. Auch seine Forschung hat internationales Niveau. Rund 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren patientenorientierte Medizin und eine Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards: Die Leistungen des Universitätsklinikums Würzburg sind vielfach zertifiziert und ausgezeichnet. Zudem ist das gesamte Universitätsklinikum Würzburg nach den Richtlinien der KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert.
Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie
Die Max-Planck-Forschungsgruppe am Würzburger Institut für Systemimmunologie (WüSI) erforscht das Wechselspiel des Immunsystems mit dem Organismus, insbesondere die Interaktion verschiedener Zellen des Immunsystems in lokalen Netzwerken und mit Zellen anderer Organsysteme. Die Wissenschaftler untersuchen die Entwicklung von Leukozyten, ihre Wanderung zwischen und innerhalb von Organen, und ihre Organisation als "lokale Abwehrtruppen" in verschiedenen Geweben: wo und wie interagieren Zellen des Immunsystems, um eine effektive Immunantwort zu erreichen, oder entzündliche Krankheitsprozesse zu verhindern? Dafür entwickeln die Forscher neue genetische Modelle sowie Methoden der Einzelzellbiologie, der hochauflösenden Bildgebung und der künstlichen Intelligenz. Das Ziel ist es, die Grundlagen für eine erfolgreiche Immunantwort gegen Infektionserreger und Tumore von der molekularen bis hin zur systembiologischen Ebene zu verstehen, und therapeutisch zu nutzen.
Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT
Das Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT entwickelt neue zellbasierte Gewebemodelle und Testsysteme, skalierbare Produktionsprozesse und biologische vaskularisierte Implantate bis hin zum Prototypen. In Kooperation mit Partnern aus der Medizintechnik, der Biotechnologie und der Pharmaindustrie forscht das TLZ-RT im Auftrag von Unternehmen ebenso wie für Kliniken, Diagnostiklabors und andere Forschungseinrichtungen. Als Partner des Single Cell Center trägt das TLZ-RT mit seinen zellbasierten 3D-Gewebemodellen in Forschungsprojekten z. B. zur Aufklärung von Infektionsgeschehen und Wirkmechanismen in bestimmten differenzierten Zelltypen bei. Mit seinen rund 50 Mitarbeitenden gehört das TLZ-RT zum Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und ist eng mit dem Lehrstuhl Tissue Engineering und Regenerative Medizin (TERM) der Universitätsklinik Würzburg verbunden.
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